SMV-„Barcamp“: 5 Gymnasien, 9 Verbindungslehrkräfte, 20 Projekte und über 40 Schüler*innen

Was macht man in einem Schuljahr, in dem eine normale Arbeit der Schüler*innenmitverantwortung (SMV) an den Schulen wegen Corona (wieder) quasi nicht möglich ist?

Diese Frage war der Ansporn auf die Initiative der Verbindungslehrkraft Julia Lumbe vom Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim hin, sich mit den SMVs anderer Gymnasien der Region zu vernetzen und sich über mögliche, Corona-konforme Projekte auszutauschen.  Nach einem ersten Vortreffen und Austausch der Erfahrungen der Verbindungslehrkräfte der Gymnasien aus Rheinfelden (GBG), Weil (OGW), Schopfheim (THG), Lörrach (Hebel Gymnasium) und Schönau kam von der Verbindungslehrkraft Philipp Bödingmeier vom Gymnasium Schönau die Idee, ein digitales „Barcamp“ (ein offenes Tagungsformat mit offenen Workshops zu verschiedenen Themen) zu SMV-Projekten aller fünf Gymnasien durchzuführen. Unter der leitenden Organisation von Julia Lumbe wurden von den Verbindungslehrkräften und den Schüler*innen aller Gymnasien mögliche SMV-Projekte gesammelt, bevor diese dann am 02.02. im digitalen SMV-„Barcamp“ von 13 bis 16:30 Uhr vorgestellt und lebhaft diskutiert wurden. 

Zu Beginn des „Barcamps“ stellten alle SMVs der fünf Gymnasien in einer kurzen Vorstellungrunde ihren jeweiligen Aufbau und ihre Arbeit vor, bevor es an die 20 ausgewählten, verschiedensten Projekte der Schulen ging, die von SMV-Mitgliedern für die Mitglieder der SMVs der anderen Schulen präsentiert und anschließend gemeinsam besprochen wurden. Dabei reichten die Themen von der Initiative „Schule ohne Rassismus“ über die digitale Beteiligungs-App „aula“ bis hin zu verschiedensten Sportturnieren, Schulfesten und –fahrten, die in zwei vorher festgelegten und einer dritten, komplett freien Runde, z.B. zum aktuellen Thema der Diversität, bearbeitet wurden. 

Daran schlossen sich eine Feedback-Runde und eine kurze Auswertung dieses schulübergreifenden Events an, die vor allem zeigte, wie produktiv und gewinnbringend der gegenseitige Austausch der Schüler*innen war, verbunden mit dem großen Wunsch, diese Aktion in diesem oder einem anderen Format – am liebsten in Präsenz – möglichst bald und noch in diesem Schuljahr zu wiederholen und in Zukunft auch öfters bei Projekten zusammenzuarbeiten.