Abitur 2022 - Zeugnisfeier

Am Freitag den 8. Juli wurden die AbiturientInnen des Gymnasium Schönau „ins Leben entlassen“, wie es der Schulleiter Jörg Rudolf bezeichnete. Doch zunächst wurde das Erreichen des „Etappenziels“ Abitur gebührend gefeiert und gewürdigt. Die Zeugnisfeier stand ganz unter dem diesjährigen Abiturmotto „Cabisino Royale 0022 – 12 Jahre hochgestapelt“: Die Aula war von den AbiturientInnen mit gebastelten Spielkarten dekoriert worden und in die Reden floss so mancher Vergleich mit James Bond ein. So begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Karen Albrecht die Eltern in der Rolle des MI-6, den Schulleiter und den Bürgermeister in der Rolle des M und die AbiturientInnen selbstverständlich als Hauptdarsteller. Der Schulleiter beglückwünschte die Abiturienten „genügend Chips fürs Abitur gesammelt“ zu haben, was allerdings wenig mit Glück oder Zufall zu tun habe, sondern verdienter Erfolg wäre, weshalb „Hochstaplerei“ der falsche Begriff wäre. Er rief den AbiturientInnen ihre „Waffen“, (Allgemein-) Bildung und die Fähigkeit zu eigenständigem Denken ins Gedächtnis und verlieh ihnen die „Lizenz zum (selbstbestimmten) Leben“. Im Folgenden gratulierten auch der Bürgermeister Peter Schelshorn im Namen der Stadt Schönau im Schwarzwald sowie Vertreter der Eltern zum bestandenen Abitur. Die AbiturientInnen bedankten sich in einer Rede von Lisa Nothstein bei den LehrerInnen und blickten auf die Ereignisse der vergangenen acht Jahre zurück, angefangen bei der Einschulung. Obwohl sie es sich damals kaum vorstellen konnten, einmal so weit zu sein, freuen sie sich jetzt darauf „auf freiem Fuß zu sein“ und „weiter hochstapeln oder sogar den Jackpot knacken“ zu können. 

Natürlich wurden auch dieses Jahr Fachpreise für besonders gute Leistungen übergeben. Für herausragende Leistungen im Fach Deutsch ging der Scheffel-Preis an Lisa Nothstein. Im Fach Englisch ging der Preis für sehr gute Leistungen an Anabel Austel. Leona Strohmeier und Karl Bruno Gundhardt wurden für ihre Leistungen im Fach Spanisch ausgezeichnet. Die IOW ehrte für ihre Leistungen in Informatik ebenfalls zwei Schüler: Oliver Spitz und Felix Hamm. Der Ferry-Porsche-Preis, der für die beste Gesamtleistung in den Fächern Physik und Mathematik verleihen wird, ging dieses Jahr an Jana Grether, die auch von der Deutschen Mathematiker Vereinigung ausgezeichnet wurde. Anerkennungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wurden an Elias Asal, Jana Grether und Erik Zerbst vergeben. Im Fachbereich Biologie ging der Preis an Niklas Merz, in Geschichte wurde Aida-Sophie Weißer ausgezeichnet, die auch den Französisch-Preis der Stadt Schönau im Schwarzwald erhielt. Mit der Alfred-Maul-Medaille wurde Leon Thoma als bester Sportler gewürdigt. Für sehr gute Leistungen im Fach Bildende Kunst erhielt Annika Graf einen Preis. Juliane Amann bekam schließlich den Preis der Erzdiözese für ihre Leistungen im Fach katholische Religion. Außerdem wurden Lobe an die SchülerInnen mit einem Schnitt von 1,6 bis 1,9 verteilt. Die AbiturientInnen mit einem Schnitt unter 1,6 erhielten einen Preis. Dies waren mit einem Schnitt von 1,5 Leona Strohmeier und Elias Waßmer, mit einem Schnitt von 1,4 Jana Grether und mit einem Schnitt von 1,3 Anabel Austel, Niklas Merz und Aida-Sophie Weißer. Mit der Traumnote von 1,0 war Lisa Nothstein die beste Schülerin des Jahrgangs und erhielt den Preis des Vereins der Freunde des Gymnasiums für die beste Gesamtleistung. Außerdem wurde vom Elternbeirat der Sozialpreis der Schule vergeben, er ging an Anabel Austel und Bruno Gundhardt. Auch Engagement in der Hausaufgabenbetreuung, AGs und der SMV wurde geehrt. 

Dann durften 43 (ehemalige) SchülerInnen ihr Abiturzeugnis und ein Schüler die Fachhochschulreife entgegennehmen. Nach Wohnort waren dies: 

Schönau im Schwarzwald: Nour Abboud, Juliane Amann, Lenja Brenner, Teresa Caputo, Charlotte Frank, Johannes Markanic, Marla Pfefferle, Meike Steinebrunner, Roman Steinebrunner, Aida-Sophie Weißer; 

Aitern: Jonas Mutter, Leon Thoma; 

Fröhnd: Felix Alipliotis, Elias Waßmer; 

Böllen: Leona Strohmeier; 

Schönenberg: Anabel Austel, Moritz Klingele; 

Utzenfeld: Emma Ermis, Norman Kania; 

Wembach: Annika Graf; 

Wieden: Oliver Spitz; 

Todtmoos: Jana Kaiser; 

Todtnau: Jana Asal, Lilli Eckert, Felix Hamm, Niklas Merz, Lena Marie Steinebrunner, Pauline Steinebrunner, Ayaka Wetzel; 

Todtnau-Geschwend: Miriam Büchle; 

Todtnau-Schlechtnau: Erik Zerbst; 

Häg-Ehrsberg: Lorenz Faller, Lorena Kiefer; 

Zell im Wiesental: Selinay Baser, Karl Bruno Gundhardt, Lisa Nothstein

Zell-Gresgen: Jana Grether, Marie-Luise Schattenkirchner 

Und 6 weitere AbiturientInnen

Der Schnitt des Jahrgangs lag wie 2021 bei 2,2, wobei 17 mal eine eins und 18 mal eine zwei vor dem Komma stand. Auf die Zeugnisfeier folgte der Abi-Ball in der neuen Mehrzweckhalle, bevor die AbiturientInnen sich endgültig von der Schule verabschiedeten.