Gymnasium Schönau nimmt an erster Landesjugendkonferenz in Baden-Württemberg teil

Am Dienstag, den 12.11.2024, besuchten wir mit einer kleinen Delegation der SMV des Gymnasiums Schönau zusammen mit einer Delegation der SMV des THG Schopfheims die erste Landesjugendkonferenz Baden-Württembergs in Stuttgart.

 

Nachdem wir im April dieses Jahres am THG Schopfheim eine regionale Jugendkonferenz abgehalten hatten, verfolgte die Landesjugendkonferenz nun das Ziel, die Ergebnisse der 10 Regionalen Jugendkonferenzen zusammenzutragen, in Foren weiter auszuarbeiten und uns den Austausch mit der Kultusministerin Theresa Schopper und dem Sozialminister Manne Lucha zu ermöglichen.


Die Delegierten des Gymnasiums Schönau
Die Delegierten des Gymnasiums Schönau

Relevante Themen der Konferenz waren: Jugendbeteiligung & Demokratiebildung, Wohlbefinden & Miteinander, Digitalisierung & KI und Berufsorientierung & Jobeinstieg. In vier Foren wurden Ideen für die Umsetzung konkreter Vorschläge erarbeitet, welche anschließend im Plenum von den ca. 200 Jugendlichen abgestimmt und priorisiert wurden.

So forderten die Jugendlichen zum Thema „KI“ ein Seminar zur Fake-News-Identifikation sowie allgemein mehr Medienbildung zu Risiken und Funktionsweisen von KI in der Schule. Zur Berufsorientierung wurde die Forderung nach mehr Praktika laut und zum Thema Demokratiebildung wünscht man sich, dass Jugendbeteiligungsprozesse im Bildungsplan verankert werden. Diese Vorschläge werden nun in verschiedenen Ministerratskonferenzen und Ministeriums internen Konferenzen besprochen und hoffentlich zur Kenntnis genommen.

Die Landesjugendkonferenz soll als eine Art Brücke zwischen unserer Landesregierung und Jugendlichen fungieren, da sich laut dem 17. Kinder- und Jugendbericht viele Jugendliche nicht mit ihren Sorgen von der Politik gehört fühlen. Außerdem hat die Konferenz gezeigt, dass Politik sehr gut mit Jugendlichen machbar ist und man nicht über sie entscheiden sollte, ohne sie miteinzubeziehen. Auch die Kultusministerin Theresa Schopper ist vom eingeschlagenen Weg und der Bedeutung der Jugendbeteiligung überzeugt: „Mit den Jugendkonferenzen und der Landesjugendkonferenz gehen wir in Baden-Württemberg ganz neue Wege im Dialog mit der Jugend – sie werden aktiv in den Meinungsbildungsprozess einbezogen. Ihre wertvollen Ideen und Vorschläge erreichen die Landesregierung dadurch persönlich und ungefiltert.“ Davon zeugt auch der Ausbau der Jugendkonferenzen auf nunmehr 40 regionalen Konferenz in diesem Schuljahr.

 

Bericht: Linus Heizmann